Springe zur Haupt-Navigation Springe zur Haupt-Navigation: Aktiv im Stadtteil Springe zur Haupt-Navigation: Familie & Geburt Springe zur Haupt-Navigation: Kinder & Jugend Springe zur Haupt-Navigation: Gesundheit & Sport Springe zur Haupt-Navigation: Freizeit & Kultur Springe zur Haupt-Navigation: Beratung & Lernen Springe zur Suche Springe zum Inhalt der Seite Springe zur Meta-Navigation Springe zur Footer-Navigation Springe zu den Partnern
 
Ifs Konferenz - der voratsnd posiert auf einer Treppe viel Menschen mit freundlichen Gesichtern
2010 – IFS Konferenz in New York City

IFS Konferenz in New York

Sonntag, 03.10.2010

Bei spät sommerlichen Temperaturen landete unsere erste Reisegruppe am Samstag in New York. Während der Fahrt zum Hotel entdeckten wir am Horizont die Skyline der gigantischen Großstadt. Am Nachmittag erreichten wir unsere Unterkünfte und machten uns auf zu einem ersten Spaziergang. Auf dem Rundgang durch die äußert beeindruckende Stadt, fanden wir spontan ein französisches Restaurant in dem wir unser erstes gemeinsames Abendessen zu uns nahmen. Nach dem Essen entschloss sich ein kleiner Teil der Gruppe die Stadt, die niemals schläft bei Nacht zu erkunden.

Am späten Sonntag Nachmittag erreichten die restlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unser Hotel. Dann machten wir einen gemeinsamen Spaziergang und hatten ein erstes Treffen mit amerikanischen Fachkräften.

Abgesandte beim Essen. Patrick Pesch noch junf und dynamisch.
Skyline von New York

Montag, 04.10.2010

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Treffen unserer Gruppe in der Lobby um anschließend zusammen in das Hotel 91 der Gruppe von Herbert Scherer zu gehen. Von dort aus startete eine Gruppe zum Besuch des Red Hook Gerichtes und die Andere zum Besuch der Statue of Liberty und dem Einwanderungsmuseum auf Ellis Island. Nach einer recht schaukeligen Überfahrt mit der Fähre auf Liberty Island angekommen, wurden eifrig Fotos von und mit der Statue gemacht. Im Einwanderungsmuseum auf Ellis Island erfuhren wir viele interessante Details über die Geschichte der Einwanderer Amerikas, deren Erlebnissen auf Ellis Island und ihren familiären Schicksalen.
Anschließend ging es direkt weiter im Programm mit dem Besuch beider Gruppen bei „The Door“, einem großen Jugendzentrum in Manhatten. Dort trafen wir Bailey und Christian (Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen) wieder, die wir während der Austauschwoche in Berlin kennen gelernt hatten. Nach einem Aufwärmspiel führten uns die die Beiden durch das Zentrum und wir bekamen viele Informationen zum Angebot und Programm des Zentrums. Jugendliche haben hier die Möglichkeit Mitglieder zu werden, indem sie einen Anmeldeprozess durchlaufen. Hier werden sie z.B. nach ihrer Motivation befragt, „The Door“ zu besuchen. Die Jugendlichen benötigen keine Erlaubnis ihrer Eltern und alles Gesagte und Erlebte bleibt vertraulich im Haus. Die Jugendlichen erhalten im Haus z.B. Beratung in Gesundheitsfragen (Schwangerschaftsberatung, Geschlechtskrankheiten, Impfschutz etc.). Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, Schulabschlüsse nach zu holen. Außerdem gibt es viele Freizeitangebote (Tanzkurse, Musikworkshops, Computerkurse, Kunstkurse, Meditationskurse etc.) Alle Angebote bei „The Door“ sind kostenlos.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Dinner aller Konferenzteilnehmer in einem chinesischen Restaurant, das von UNCA (United Neighborhood Centers of America), dem amerikanischen Dachverband der Nachbarschaftszentren, veranstaltet wurde.

Zwei Personen stehen an einem Pult
Gruppenaktivität. Menschen stehen im Kreis
Die Freiheitsstatue
Konferenzraum mit vielen goldenen Lampen an der Decke

Dienstag, 05.10.2010

Heute haben wir das Patenschaftsprojekt „Big Brothers Big Sisters“ in der 5th Avenue besucht. Dort stellte uns eine leitende Mitarbeiterin mit einer Power Point Präsentation das Projekt vor. Der Sinn dieses Projektes ist es, dass Erwachsene die Patenschaft für ein Kind übernehmen, nachdem sie sorgfältig u.a. mithilfe von Backgroundchecks, Gesprächen und einem Patentraining ausgewählt wurden. Verschiedene Firmen nehmen daran teil, übernehmen die Kosten für dieses Projekt und stellen die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung, damit sich deren Mitarbeiter innerhalb eines organisierten Programmes mit ihren Kindern zweimal im Monat für zwei Stunden nach der Schule treffen, gemeinsam essen und zusammen Spaß haben können, in dem sie bei angeleiteten Spielen, Aktivitäten teilnehmen.. Dafür werden die Mitarbeiter freigestellt. Das Wichtigste allerdings ist, dass die passende Partnerschaft mit Gemeinsamkeiten und Verbindlichkeiten gefunden wird.

Danach sind wir zur Registrierung für die IFS-Konferenz zur New York Universität (Kimmel Center) gefahren. Mit Bailey und Christian aus „The Door“ haben wir einen Einführungsworkshop für die Jugendkonferenz gehabt. Zuerst haben sie mit allen ein kleines Kennenlernspiel namens „Mingo“ gespielt. Anschließend haben wir darüber gesprochen, was ein Jugendtreffen für uns bedeutet, nämlich zum Beispiel Erfahrungen und Kultur zu teilen, aber wir haben auch erfahren können, welche Dinge in unserer Arbeit wichtig sind.
Abschließend hatten wir an diesem Tag noch ein Abendessen im 10. Stock des Kimmel-Centers mit einem atemberaubenden Blick über New York.

Eine Person trägt vor. Im Hintergrund eine Beamerwand
Mehrere Menschen stehen zusammen
Skyline von New York

Donnerstag, 07.10.2010

Der Tag begann in der Kimmel Universität. Nach einem kleinen Frühstück gingen wir in die Workshops. Der erste Workshop des Tages hieß „The Power and Practice of International Exchange“. In dem Workshop wurden unterschiedliche Austauschprojekte vorgestellt. Zu Beginn stellten Susanne Burkhard und Ali Jimaleh, aus Kanada, ihr internationales Projekt vor. In dem Projekt gehen Jugendliche aus Kanada in andere Länder um dort bei verschiedenen Organisationen mitzuarbeiten. Anschließend erläuterten Herbert Scherer und Michele B. Ivory ihren Fachkräfteaustausch zwischen Berlin und New York. Im letzten Teil des Workshops Berichteten Renate Wilkening und Patrick Pesch von dem internationalen Jugendaustausch im September 2010 in Berlin.
Nach einer kurzen Pause fingen die zweiten Workshops an. Wir entschieden uns für den Workshop „Bringing the Settlement House Ideals into Play: Playmaking for Community and Staff”. Der Workshop wurden von Alison Fleminger und Kelli Holsopple durchgefüht. Beide arbeiten an verschiedenen Theaterprojekten, zum einen ein Projekt in dem junge und alte Menschen ein Theaterstück zusammen entwickeln und aufführen. Bei dem anderen Projekt wird ein Stück innerhalb eines Tages entwickelt und aufgeführt. Nach zwei kurzen “Icebreaker” Spielen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt um einen kurzen Sketch aufzuführen. Das Thema hierbei war welche Probleme es bei der Arbeit in einem Nachbarschaftszentrum gibt.

Am Mittag sind wir mit unseren Kollegen von The Door zu einem kleinen Snack aufgebrochen. Wir sind in einem schönen typischen New Yorker Imbiss gelandet. Nach der Stärkung und einigen Interessanten Gesprächen ging es weiter zu The Door.

Dort fanden die Vorbereitungen zur „Kick off“ Feier statt. Es wurden im ganzen Haus Stände aufgebaut, im Außenbereich wurden Bänke und Tische zum Grillen bereitgestellt. Unsere Aufgabe war es mitzuhelfen und so einen Einblick in die Arbeit zu bekommen. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren kamen auch die ersten Gäste. Viele Jugendlich aus ganz New York kamen um verschieden Spiele an den Ständen auszuprobieren. Ein Hip Hop Auftritt und eine Tanzshow folgten. Es war sehr interessant mitzuerleben, wir haben ein Einblick bekommen wie groß das Haus ist und wie viele Mitarbeiter es gibt. Es war toll das große Engagement der vielen Mitarbeiter zu erleben.

Ein festliche geschmückter Raum. Bunte Ballons hänge an der Decke
Ein Gebäude aus Backsteinen mit Skulpturen an der Wand
Skyline von New York
Ein Kindergarten in New York

Mittwoch, 06.10.2010

Der heutige Tag begann in der Kimmel Universität mit einem kleinen Frühstück. Anschließend stellte sich der IFS-Vorsitzender Tony Wagner bei einer Rede vor. Unter anderem erzählten Christine Doby und Brad Smith etwas über die Entwicklung ihrer internationalen Arbeit und Organisation.

Nach der Rede gingen die verschiedenen Workshops los. Einer davon hieß „different is normal“. Hier stellte sich das Nachbarschaftszentrum „MITTENDRIN in Hellersdorf“ aus Berlin vor. Dieser Verein ist verantwortlich für die psychosoziale Betreuung vorrangig von Hellersdorfer Bürgern. „MITTENDRIN in Hellersdorf“ bietet gezielte, orientierte, strukturierende und begleitende Angebote an, die helfen sollen angestrebte dauerhafte soziale Wiedereingliederung der Klienten in unsere Gesellschaft voran zu bringen.

Am Nachmittag ging es mit einer Kleingruppe nach Brooklyn um dort eine Middle-School zu besuchen. Diese hat eine Organisation die von Anfragen der Nachbarschaftsumgebung entstanden ist. Hier geht es es darum, dass die Kinder und Jugendlichen lernen sich besser zu organisieren. Außerdem wird bei Problemen der Jugendlichen und deren Familien Hilfe angeboten sowie bei der Hausaufgabenbetreuung.

Besonders Stolz sind die Kinder und Lehrer auf das neue Betreuungsgebäude. Hier gibt es viel Platz und viele tolle Angebote, wie zum Beispiel die Bibliothek, die Sporthalle oder die Projekte die die Kinder nach der Schule nutzen können. Den ganzen Nachmittag bekommt man einen tollen Einblick von dem Nachbarschaftszentrum in Ost-Brooklyn. Wir sahen uns mit Unterstützung den hilfsbereiten Schülern die Schule und deren vielfältiges Angebote an. Ganz angetan von diesem Projekt entstand eine Brieffreundschaft zwischen dem Nachbarschaftsprojekt und dem NUSZ ufafabrik.

Ein Konferenztisch. Mehrere Menschen sitzen dort.
Teilnehmer*innen entspannen sich auf einer Bank
Ein festliche geschmückter Raum. Bunte Ballons hänge an der Decke
Die Teilnehmenden in einem Restaurant
Projekt- und Veranstaltungsmanagement International

Patrick Pesch

Leitung - Patrick Pesch
Adresse

Google MapsNachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der ufaFabrik
Viktoriastr. 13
12105 Berlin

Kontakt

Tel.: +49 1590 4693984