Vor ca. zwei Jahren hatten wir unser erstes Treffen in Liège, gelegen in der französischsprachigen Region Wallonien in Belgien. Wir kamen zusammen, um eine gemeinsame Projektidee voranzubringen und den Antrag für ein 30-monatiges ERASMUS+ Projekt mit europäischen Partnern zu schreiben. Eigentlich waren wir es alle leid, einzelne, kleinteilige Seminare durchzuführen und wollten stattdessen lieber ein großes, nachhaltiges Projekt konzipieren, was uns dann auch gelang. Wir reichten den Antrag zum ersten Mal ein und er wurde abgelehnt. Beim zweiten Versuch letztes Jahr klappte es aber.
Das Projekt:
Beim Kickoff Event im Familienzentrum des NUSZ mit unseren Partnerorganisationen aus Belgien, Frankreich und Italien im Februar planten wir die Durchführung des Projektes in den Ländern.
Das erste Observation Seminar findet im April in Lecce (Italien) statt, zu dem wir in Kooperation mit den Berliner Organisationen Moabiter Ratschlag, Stadtteilverein Steglitz und unserem Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V. (VskA) 8 Teilnehmer*innen entsenden. Unsere Gruppe trifft dort auf 8 französische- und 8 belgische Teilnehmer*innen. Die Gruppe wird in fünf Programmtagen unsere Partnerorganisation ARCI und deren Arbeit mit Fokus auf Menschen mit Fluchterfahrung kennen lernen.
Im Mai organisieren wir das Seminar in Kooperation mit dem VskA, Moabiter Ratschlag, Stadtteilverein Steglitz und dem Stadtteilverein Schöneberg in Berlin. Aus Frankreich, Italien und Belgien kommen dann je 8 Teilnehmende nach Berlin und lernen an fünf Tagen die interkulturelle Nachbarschaftsarbeit in Berlin kennen.
Während der Projektlaufzeit von zwei Jahren begrüßen wir jährlich einmal eine Gruppe von 24 Teilnehmenden in Berlin, und dreimal im Jahr entsenden wir 8 Teilnehmende ins europäische Ausland (siehe Grafik).
Bei Interesse am Projekt gerne bei Patrick Pesch unter Tel. 030-75503192 oder E-Mail melden.